Weißwandreifen
Weißwandreifen kaufen: natürlich bei SJS Carstyling
Für uns bei SJS Carstyling sind Weißwandreifen weit mehr als nur ein modisches Extra. Sie erzählen Geschichten. Von vergangenen Zeiten, von Stilsicherheit und vom ganz besonderen Gefühl, wenn man mit einem Classic Oldtimer durch die Straßen rollt, von dem alle Blicke magisch angezogen werden.
Was sind Weisswandreifen eigentlich?
Die Sache ist schnell erklärt: Ein Weißwandreifen ist ein Reifen mit einem weißen Streifen an der Seitenwand – mal schmal, mal fast handtellergroß. Diese optische Besonderheit hebt das Rad deutlich vom Rest des Fahrzeugs ab und verleiht dem Auto eine klassische, elegante Ausstrahlung. Heute kennt man sie meist von Oldtimern oder von aufwendig restaurierten Fahrzeugen, aber ursprünglich war der weiße Streifen kein modischer Gag – sondern schlicht eine Folge der Gummi-Zusammensetzung.
Die ersten Autoreifen waren nämlich gar nicht schwarz. Ganz im Gegenteil. Naturkautschuk ist von Haus aus hell, fast cremefarben. Der heute typische dunkle Farbton entstand erst später – als man begann, Ruß beizumischen, um den Reifen robuster zu machen. So blieb der Mittelteil schwarz, während man bei manchen Modellen bewusst Teile der Seitenwand hell ließ. Und voilà: Der Weißwandreifen war geboren – zunächst als technisches Nebenprodukt, später als Stilelement.
Ein kleiner Blick zurück auf die Oldtimerreifen
Weißwandreifen haben eine erstaunlich lange Geschichte. Und wie das bei echten Klassikern so ist – sie kommt mit ein paar Wendungen:
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Anfang des 20. Jahrhunderts: Die weißen Gummimischungen waren Standard. Noch kein Design, eher Zufall.
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Ab den 1930er-Jahren: Der Look wurde bewusst eingesetzt. Wer auffallen wollte, fuhr Weißwand.
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1950er & 60er-Jahre: Die große Zeit. In den USA kaum ein Auto ohne weiße Seitenwände.
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Ab den 1970er-Jahren Sie verschwanden langsam – zu aufwändig, zu empfindlich, zu teuer.
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Heute: Comeback. Vor allem bei Oldtimern, Retro-Umbauten und Showcars.
Gerade in den USA war es fast schon ein Statement: Wer etwas auf sich hielt, ließ sein Auto mit Weißwandreifen ausstatten. In Europa war man etwas zurückhaltender – aber auch hier gab’s Phasen, in denen sie das Straßenbild mitprägten.
Weißwandreifen – warum sie uns bis heute faszinieren
Vielleicht fragen Sie sich: Warum dieser ganze Aufwand für einen weißen Streifen am Reifen? Gute Frage. Die einfache Antwort: Weil es wirkt. Weil es Stil hat. Und weil sich mit kaum einem anderen Detail so schnell ein klassisches Gesamtbild erzeugen lässt. Wer ein altes Fahrzeug restauriert – egal ob Cadillac, Käfer oder Citroën DS – kommt an Weißwandreifen oft gar nicht vorbei. Sie runden das Bild ab, bringen die Form zur Geltung und setzen genau den richtigen Akzent.
Warum sind Weißwandreifen heute so selten?
In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Reifenentwicklung viel getan. Neue Mischungen, optimierte Produktion, immer neue Sicherheitsstandards. Dabei hat sich der Fokus verschoben – weg vom Look, hin zur Funktion. Und der klassische weiße Rand? Der galt irgendwann als überflüssig. Dazu kommt: Weißwandreifen brauchen Zuwendung. Spezielle Reiniger, ein bisschen Geduld und ein Auge fürs Detail gehören dazu. Für den Alltag? Für viele schlicht zu viel Aufwand. Und dann ist da noch der Geschmack. Ab den 1970ern wurden Autos kantiger, sachlicher – gerade in Europa. Der Fokus lag mehr auf Technik als auf Zierde. Schwarz war das neue Weiß. Und ganz nebenbei war es auch günstiger.
Warum Weißwandreifen bei klassischen Fahrzeugen einfach passen
Es gibt Dinge, die muss man nicht erklären. Weißwandreifen gehören definitiv dazu. Wer schon mal einen alten Käfer oder einen betagten Ford Taunus mit weißen Flanken gesehen hat, weiß genau, was gemeint ist. Plötzlich wirkt das Auto wie aus der Zeit gefallen – im besten Sinne. Da steckt nicht nur Stil drin, sondern auch ein gewisses Gefühl. Und genau darum geht’s. Weißwandreifen verändern den Charakter eines Fahrzeugs – subtil, aber deutlich. Sie machen nichts lauter, nichts schneller. Aber sie schaffen einen Rahmen. Sie setzen ein Ausrufezeichen, ohne zu schreien. Und vor allem: Sie nehmen Bezug auf eine Zeit, in der man Autos nicht nur gebaut, sondern auch gestaltet hat. Bis ins kleinste Detail. Und vielleicht ist es auch dieser kleine Stolz, wenn beim nächsten Oldtimertreffen jemand stehen bleibt, kurz nickt – und sich die Reifen genauer anschaut.
Was bedeuten die Zahlen auf Weißwandreifen?
Auf jedem Reifen steht eine ganze Reihe an Zahlen und Buchstaben. Auf den ersten Blick sieht das aus wie eine Chiffre – 195/75 R15 94T, dazu manchmal noch Angaben wie „40 mm Weißwand“. Klingt kompliziert? Keine Sorge. Wenn man’s einmal verstanden hat, ist es halb so wild.
Nehmen wir ein Beispiel: 195/75 R15 94T – so eine Bezeichnung könnte auf einem typischen Weißwandreifen stehen. Und wir erklären Ihnen gern, was das eigentlich alles bedeutet.
Die erste Zahl – 195
Das ist die Reifenbreite in Millimetern. In diesem Fall also 195 mm. Das Maß bezieht sich auf die breiteste Stelle des Reifens, gemessen von Seitenwand zu Seitenwand. Je höher die Zahl, desto breiter der Reifen – was übrigens nicht nur die Optik beeinflusst, sondern auch das Fahrverhalten.
Dann kommt die zweite Zahl – 75
Das ist das sogenannte Höhen-Breiten-Verhältnis, auch Querschnitt genannt. Die 75 steht dafür, dass die Reifenhöhe 75 Prozent der Breite beträgt. Bei 195 mm Breite wären das also rund 146 mm Höhe. Klingt technisch, macht aber Sinn – denn ein höherer Reifen quetscht sich zum Beispiel anders in Kurven als ein flacher.
Der Buchstabe R – für Radial
Hier geht’s um die Bauart. Das „R“ steht für radial, was heute Standard ist. Radialreifen sind in Lagen aufgebaut, die sich im rechten Winkel zur Laufrichtung ausrichten – das sorgt für mehr Stabilität und weniger Verschleiß.
Die Zahl 15 – der Felgendurchmesser
Diese Zahl sagt, auf welche Felge der Reifen passt. In diesem Fall: 15 Zoll. Und ja – hier wird plötzlich nicht mehr in Millimeter gemessen, sondern in Zoll.
Jetzt noch 94T – das ist wichtig für Sicherheit und Zulassung
Die 94 steht für den Tragfähigkeitsindex. Also: Wie viel Gewicht darf auf diesem Reifen lasten? In diesem Fall 670 kg pro Reifen. T für den Geschwindigkeitsindex – das heißt: dieser Reifen ist für Geschwindigkeiten bis 190 km/h freigegeben.
Und die 40 mm Weißwand?
Das ist der weiße Streifen selbst. Manche mögen’s schmal, andere lieben die breite klassische Optik. Die Angabe sagt einfach: Der weiße Ring ist 40 mm breit. Kein Einfluss auf die Technik – aber auf den Stil.
Reifengröße – spürbar mehr als nur Zahlen
Breite, Höhe und Felgendurchmesser bestimmen, wie Ihr Auto auf der Straße liegt – ganz besonders bei klassischen Fahrzeugen.
Die Breite, zum Beispiel 195, sagt aus, wie viel Gummi auf der Straße liegt. Mehr Breite bedeutet mehr Grip – besonders in Kurven. Aber auch mehr Rollgeräusch und bei Nässe ein bisschen mehr Vorsicht.
Der Querschnitt, etwa 75, beschreibt, wie hoch die Seitenwand ist. Hoher Querschnitt federt weich, fährt sich gemütlich. Niedriger Querschnitt? Sportlicher, aber auch härter. Gerade bei Oldtimern ist Komfort oft wichtiger.
Die Zollgröße (z. B. 15 Zoll) gibt an, wie groß die Felge ist. Kleine Felgen mit mehr Gummi drumherum wirken klassisch, große eher modern. Und: Der Look der Weißwandreifen ändert sich damit komplett.
Was bedeuten Geschwindigkeits- und Tragfähigkeitsindex?
Zwei kleine Angaben auf dem Reifen, die oft übersehen werden – aber ziemlich wichtig sind: der Geschwindigkeitsindex und der Tragfähigkeitsindex. Beides finden Sie am Ende der Reifenbezeichnung. Nehmen wir nochmal unser Beispiel 195/75 R15 94T zur Hand:
Die Zahl 94 steht für die Tragfähigkeit – in diesem Fall darf jeder Reifen bis zu 670 kg tragen. Entscheidend, wenn das Auto schwer beladen ist oder Sie einen Anhänger ziehen.
Der Buchstabe T gibt an, wie schnell man mit dem Reifen fahren darf. T steht für maximal 190 km/h. Klingt viel? Reicht für die meisten Klassiker locker – wichtig ist nur, dass Sie einen Reifen wählen, der zur tatsächlichen Leistung Ihres Fahrzeugs passt. Falsch gewählte Werte können nicht nur gefährlich, sondern auch ein Problem bei der Hauptuntersuchung sein.
Radial, Diagonal – was steckt hinter der Bauart bei Weißwandreifen?
Wer sich mit Reifen beschäftigt, stolpert schnell über Begriffe wie „Radial“ oder „Diagonal“. Klingt technisch – ist aber schnell erklärt. Und ja, auch bei Weißwandreifen spielt das eine Rolle.
Die meisten modernen Reifen – auch fast alle Weißwandreifen, die Sie heute kaufen können – sind Radialreifen. Das bedeutet: Die Karkassenlagen (also das, was den Reifen innerlich zusammenhält) verlaufen quer zur Fahrtrichtung. Das sorgt für mehr Stabilität, besseren Grip und weniger Verschleiß. Also: Alltagstauglich und technisch auf der sicheren Seite.
Früher, vor allem bei Fahrzeugen bis in die 1960er-Jahre, waren auch Diagonalreifen verbreitet. Da verlaufen die Lagen schräg – daher der Name. Sie federn anders, wirken direkter, aber sind im Vergleich weniger laufstabil und verschleißen schneller.
Wichtig für Sie: Wenn Sie einen Oldtimer originalgetreu ausstatten möchten, kann ein Diagonalreifen authentischer sein – muss aber zur Felge und zur Achsgeometrie passen. Für den Alltag ist der Radialreifen meist die bessere Wahl.
Kontio Tyres – klassischer Look, moderne Technik
Wenn Sie Weißwandreifen kaufen möchten, kommen Sie an Kontio Tyres kaum vorbei. Selbstverständlich können Sie die hochwertigen Reifen der bekannten Marke bei uns online kaufen. Der finnische Hersteller hat sich auf Weißwandreifen spezialisiert und tritt regelmäßig bei Veranstaltungen gemeinsam mit uns auf. Kontio Reifen verbinden die klassische Optik breiter weißer Flanken mit solider, moderner Fahrleistung. Die Reifen sehen aus wie damals – fahren sich aber wie heute. Für viele unserer Kundinnen und Kunden genau die Mischung, die sie suchen. Ob für US-Oldtimer oder europäische Klassiker – Kontio Weißwandreifen passen optisch und technisch einfach gut.
Vitour Weißwandreifen günstig kaufen
Vitour Weißwandreifen sind eine beliebte Wahl für alle, die einen klassischen Look und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Der Hersteller stammt aus Asien, hat sich aber längst auch in Europa einen Namen gemacht – besonders im Bereich Old- und Youngtimer. Die Reifen bieten solide Qualität, klare weiße Flanken und passen gut zu Fahrzeugen wie VW Käfer, Opel Rekord oder auch US-Cars im Alltagseinsatz. Wer einen authentischen Look zu einem fairen Kurs sucht, wird bei Vitour oft fündig.
Von 13 bis 15 Zoll – wir haben die passende Weißwandreifen-Größe auf Lager
Wenn’s um Weißwandreifen geht, ist die Größe mehr als nur eine Zahl. Sie bestimmt, wie Ihr Klassiker wirkt – optisch wie fahrdynamisch. Deshalb haben wir ganz bewusst die Klassiker unter den Größen auf Lager: 13 Zoll Weißwandreifen, 14 Zoll Weißwandreifen und natürlich auch Weißwandreifen 15 Zoll sowie viele weitere Dimensionen.
Warum? Weil viele Old- und Youngtimer genau diese Formate brauchen. Nicht jeder fährt auf 18-Zoll-Felgen durch die Gegend – und das ist auch gut so. Ein alter Käfer mit 13-Zöllern wirkt einfach stimmiger, ein Opel Rekord mit 14-Zoll-Rädern bekommt genau das Maß an Präsenz, das ihm steht. Und 15 Zoll? Die sind ideal, wenn Sie etwas mehr „Fülle“ im Radkasten wollen – etwa bei US-Oldtimern oder klassischen Limousinen.
Weißwandreifen reinigen und pflegen – so bleibt der Look lange frisch
Autopflege-Produkte spielen bei SJS Carstyling eine große Rolle. Wenn Sie Weißwandreifen reinigen, dann am besten nicht einfach mit dem, was gerade im Schuppen steht. Viele Allzweckreiniger sind zu aggressiv – sie greifen die Oberfläche an oder lassen die Weißwand irgendwann grau oder sogar gelblich wirken. Auch Scheuermittel oder harte Bürsten sind keine gute Idee. Was gut funktioniert, ist ein spezieller Weißwandreiniger oder ein sanftes Reinigungsmittel auf Zitrusbasis. Wichtig ist: Nicht zu lange einwirken lassen, nicht schrubben wie wild – lieber mit Gefühl.
Welches ist das beste Produkt zum Reinigen von Weißwandreifen? Das hängt ein bisschen davon ab, wie verschmutzt sie sind. Für frischen Straßenschmutz reicht oft warmes Wasser mit etwas mildem Reinigungsmittel und ein Mikrofasertuch. Wenn’s hartnäckiger wird, etwa bei eingebranntem Bremsstaub, empfehlen wir einen Weißwand-Spezialreiniger. Den kurz einwirken lassen und mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm abreiben. Danach gut abspülen und trocknen lassen – fertig.
Neben der Reinigung spielt auch die Pflege eine Rolle. Wer seine Weißwandreifen pflegen will, sollte nach dem Säubern nicht direkt in die pralle Sonne fahren. UV-Strahlung setzt dem Gummi zu – am besten lagern Sie das Fahrzeug möglichst schattig oder nutzen Reifenpflegeprodukte, die auch vor Ausbleichen schützen. Wichtig: Niemals Silikonspray oder glänzende Gummipflege auf die weiße Fläche geben – das sieht vielleicht einen Tag lang toll aus, macht aber Flecken und zieht Schmutz regelrecht an. Abdeckplanen und Cover finden Sie natürlich auch bei uns im Shop!
Weisswandreifen günstig kaufen: Ab zu SJS Carstyling!
Seit 2004 dreht sich bei uns alles um Old- und Youngtimer. Genauer gesagt: um das, was sie am Laufen hält – und dabei auch gut aussehen lässt. Innenausstattung, Exterieur, Zubehör und unsere eigene Autosattlerei in Michendorf bei Berlin.
Wir haben 20 Jahre lang recherchiert, verglichen, ausprobiert – und dabei immer wieder neu gelernt, worauf es wirklich ankommt. Dabei gibt es noch viele weitere Vorteile bei SJS Carstyling:
- Jedes Produkt wird geprüft, bevor es ins Lager kommt – und nicht einfach „durchgewunken“.
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Wir denken mit – und beraten ehrlich, ohne Verkaufsdruck.
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Und: Wir geben unser Wissen weiter – zum Beispiel über unser Blog Retromanie, bei YouTube und Instagram.
Falls mal etwas unklar ist: Wir helfen gern. Schreiben Sie uns – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
FAQ – Ihre Fragen zu Weißwandreifen, ehrlich beantwortet
Warum gibt es Weißwandreifen überhaupt?
Am Anfang waren die Reifen kein Design-Statement. Sie waren einfach deshalb so hell, weil der Kautschuk eben so aussah. Erst später kam Ruß dazu, damit die Lauffläche stabiler wurde – und so entstand der typische schwarze Reifen. Die weiße Seitenwand? Die blieb. Und irgendwann hat man gemerkt: Sieht eigentlich ziemlich gut aus. Vor allem an Fahrzeugen mit eleganten Linien, viel Chrom oder ganz bestimmten Proportionen.
Woher kommt der Name Weißwandreifen?
Weißwandreifen heißen einfach deshalb so, weil sie – genau – eine weiße Wand haben. Genauer gesagt: einen weißen Streifen an der Seitenwand, also zwischen Lauffläche und Felge. Früher war das gar nichts Besonderes. Der weiße Gummi war schlicht das, was bei der Produktion ganz natürlich entstand. Erst später kam der schwarze Ruß dazu – für mehr Haltbarkeit.
Warum sieht man Weißwandreifen im Alltag kaum noch?
Dafür gibt’s gleich mehrere Gründe. Erstens: Sie brauchen mehr Pflege. Wer will schon nach jeder Fahrt die Seitenwand schrubben? Zweitens: Der Geschmack hat sich geändert. Heute dominiert eher der schnörkellose Look – klar, schlicht, funktional. Und drittens: Die Industrie setzt auf Masse. Da fallen Nischen wie Weißwandreifen oft hinten runter. Aber in der Oldtimerszene? Da sind sie nie wirklich weg gewesen. Im Gegenteil – wer Wert aufs Detail legt, kommt früher oder später genau auf diese Reifen zurück.
Sind Weißwandreifen eigentlich erlaubt?
Ja, wenn sie zugelassen sind – also eine E-Kennzeichnung haben und für Ihr Fahrzeug passen – dann dürfen Sie Weisswand Reifen problemlos fahren. Was allerdings nicht geht: selbst draufmalen. Klingt lustig, machen tatsächlich manche – aber das ist nicht erlaubt, und es kann bei der HU oder sogar im Fahrverhalten Probleme geben. Also lieber Finger weg von Pinseln und Lack, und stattdessen gleich zu echten, geprüften Weißwandreifen wie die von uns greifen.
Welche Farbe haben Weißwandreifen denn wirklich?
Die Lauffläche ist ganz normal schwarz – wie bei jedem anderen Reifen auch. Nur die Seitenwand hat den weißen Streifen, der dem Ganzen den besonderen Look verleiht. Die Breite variiert: Es gibt schmale Linien, die dezent wirken, und richtig breite Flächen, die sofort ins Auge fallen. Was besser passt, hängt vom Fahrzeug ab – und vom Geschmack. Da gibt’s kein Richtig oder Falsch.
Warum sind neue Weißwandreifen manchmal blau?
Gute Frage. Wenn Sie neue Weißwandreifen auspacken und sich wundern, warum der weiße Teil plötzlich blau schimmert – keine Panik. Das ist eine Schutzschicht. Die soll verhindern, dass die weiße Fläche beim Transport vergilbt oder sich verfärbt. Einfach mit Wasser und einem milden Reiniger abwischen – und schon ist die Weißwand genau so, wie sie sein soll: weiß.
Was ist eigentlich der Sinn von Weißwandreifen?
Sie bringen keinen technischen Vorteil. Aber einen stilistischen. Und der ist bei Old- und Youngtimern oft das gewisse Etwas. Mit Weißwandreifen wird ein Fahrzeug nicht schneller, aber es wirkt stimmiger, aufgeräumter – manchmal sogar würdevoller. Sie erzählen etwas über das Auto und oft auch über die Person, die es fährt. Und das ist mehr, als man über die meisten modernen Reifen sagen kann.
Sind Weißwandreifen illegal?
Nein. Es handelt sich um ein Missverständnis, das sich hartnäckig hält. Weißwandreifen sind völlig legal – solange es sich um Modelle mit Zulassung handelt, die auch für Ihr Fahrzeug geeignet sind. Illegal wird’s nur dann, wenn man selbst Hand anlegt und beispielsweise einen weißen Streifen aufmalt oder Folie klebt. Das sieht selten gut aus, hält nicht lange – und kann im Zweifel sicherheitsrelevant sein. Also: lieber sein lassen.